Oilenköper
Der Soundtrack des Sonnengottes – Review: Sungod Rising von STELLAR SAINT

Schwere Gitarren und Drums eröffnen das Album „Sungod Rising“, das heute (8.4.22) bei Rock Zone Records in Lüneburg erschienen ist, von der Hardrock-Band STELLAR SAINT aus Freiburg im Breisgau, dem sonnigsten Ort Deutschlands – irgendwer? Und wenn Martin an den Keys die Orgeltöne einsetzt, kommt schon eine gewisse DEEP PURPLE-Stimmung auf. Und um es vorweg zu nehmen: Vom musikalischen Können und Songwriting her kann diese Platte sich hören lassen und wird Hardrock-Fans begeistern.
Sänger Jochen harmoniert dabei mit seiner Stimmfarbe im enggeschnürten Hardrock-Korsett. Der Titeltrack, nach dem das Album benannt ist, haut mit einem feinen Solo gleich das gesamte Können des Quintetts raus. Das heißt aber nicht, dass das Pulver bereits verschossen ist.
Die Tracks „Rule the Night“, „Hard Rock’n’Roll“ (episch!), „The Castling“ und „Giants Fall“ treiben den Hörer gleichermaßen vor sich her. Letztgenannter ist für den Oilenköper mit einem genialen Intro und heftigem Metal-Einschlag der stärkste Song der CD. Unbedingt reinhören!
Etwas langsamer, aber nicht weniger kraftvoll zeigen sich die Songs „Love and Will“, Mark of the Devil“, We are Cruel“, Under the Star“ und „Out oft he Silence“, der mit einem beeindruckenden Wechselspiel zwischen Keyboard und Gitarre aufwartet. Das geht ins Ohr! Einige dieser Stücke nehmen zwischenzeitlich ordentlich Fahrt auf, was das Hörvergnügen nochmals steigert.
Fazit: STELLAR SAINT bieten mit „Sungod Rising“ ein abwechslungsreiches Album, das mit dem Song „In the Cold“ nur eine echte Ballade mitbringt und sonst hart dröhnt. Schnelle und langsame Parts wechseln sich ab und lassen keine Langeweile aufkommen. Epische Gitarren- und Keyboard-Soli spielen den Soundtrack des Sonnengottes.
Der Oilenköper
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